41. Sachsen-Dreier Leisnig – Döbeln und die Delitzscher Wanderer waren am 05.04.2025 dabei.
Die Delitzscher Wanderer des ESV Delitzsch e.V. folgten einer Einladung des ESV Lok Döbeln zum 41. Sachsen-Dreier der Döbelner Frühlingswanderung. So trafen wir uns zu siebt, am 4. April morgens am unteren Bahnhof DZ und fuhren mit der Bahn über Leipzig und Grimma, ins Sachsenobstland nach Leisnig.
Unterwegs begrüßten wir noch freundlich drei weitere Gast- Wanderinnen, die mit uns diesen Ausflug erleben wollten.
Schon im Zug, gleich hinter Grimma, erblickten wir die schöne Landschaft des Muldentals und die Vorfreude auf die Wanderstrecke erfüllte uns.
In Leisnig angekommen, ging es sogleich straffen Schrittes aufwärts, denn der Marktplatz, unser Startpunkt, lag in der Oberstadt. Gut durchwärmt, so bestens vorbereitet für unsere von uns gewählte 16 km-Tour, kamen wir am Startpunkt an.
Dort war ein ständiges Kommen und Gehen der Mitglieder aus verschiedenen Wandervereinen. Insgesamt nahmen 3622 Wanderer teil. Aus 9 Wanderrouten konnte gewählt werden.
Bald ging es für unsere Gruppe los, wieder hinunter, vorbei an Kirchen, dem Stiefelmuseum mit dem weltgrößten Schaftstiefel und der Burg Mildenstein.
Auf einem Panoramaweg eröffneten sich immer wieder viele schöne Fotomotive.
Man stand wie auf einem großen Balkon und schaute hinab ins Tal der Freiberger Mulde, die dort, vom noch zarten Grün der Auenlandschaft eingebettet, vor uns lag.
Schließlich vorbei an einem kleinen Freilufttheater stiegen wir noch eine Treppe hinab und liefen unserem vorgezeichneten Wanderweg entgegen.
Dieser bot immer wieder Ausblicke auf die Kirchen und die Burg, der allmählich hinter uns liegenden Stadt Leisnig.
Nun wechselten sich Buchenwälder, sanfte Hügel mit Wiesen und Auenlandschaften ab.
Die Frühlingssonne und das fröhliche Tschilpen des Zilpzalps machten unsere Schritte leicht. Ab und zu lachte der Specht und beschwingt wanderten wir unserem ersten Verpflegungspunkt entgegen. Schon bald lag er vor uns, der Schulbauernhof des Archehofes Klosterbuch. Hier wurden wir mit einem Imbiss und Kräutertee versorgt, zubereitet von den fleißigen Helfern des ESV Lok Döbeln. Frischen Winterportulak gab es als Vitaminkick obenauf.
So gestärkt und gut erholt, nicht zuletzt von diesem besonderen Ort und den freundlichen Menschen, die dort ihre Leidenschaft leben.
Wir machten uns wieder auf. Der nächste Streckenabschnitt wartete. Vorbei an süßen Zicklein, die uns einen Gruß hinterher meckerten, bogen wir alsbald wieder in eine Waldlandschaft ab. Hier konnte man die Trockenheit der letzten Jahre am vielen Totholz deutlich erkennen. Anregende Gespräche und lustige Anekdoten, verkürzten uns diese Wegstrecke.
Weiter durch das Obstland Hochweitzschen, am Wehr vorbei, kamen wir zur Mündungsstelle der Zschopau in die Mulde.
Nun war es nicht mehr weit bis zur Bischofswiese unserem heutigen Ziel.
Dort angekommen erhielten wir unsere Urkunde. Zeit zum Ausruhen blieb allerdings nicht.
Es folgte unser Endsprint zur Bahn, die wir dann auch locker erreichten.
Erschöpft aber durchaus zufrieden traten wir die Heimreise an.
Vielen Dank an die Organisatoren für diese schöne Wandertour durch das liebliche Muldental zwischen Leisnig und Döbeln.
Simone Berger / ESV Delitzsch e.V., Abteilung Wandern